Gegen die Politik der Lager

Perspektiven der Unterbringung von Geflüchteten
Eine Veranstaltung des Bündnisses „Stadt des Ankommens“
Sonntag | 02. Dezember 2018 | 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr
GEW Landesverband Hamburg, Rothenbaumchaussee 15 (Hintergebäude), Raum A

Seit drei Jahren gibt es in Hamburg das Personenbündnis „Stadt des Ankommens“, in dem Vertreter von Stadtteilorganisationen, im Flüchtlingsbereich engagierten Gruppen, GEW, ver.di und der Hochschulen zusammen geschlossen sind.

Während es im Dezember 2015 bei einer Veranstaltung der „Stadt des Ankommens“ noch um das auch politisch breit vertretene Ziel von gutem Ankommen von Geflüchteten ebenso wie von Arbeit suchenden Menschen aus Osteuropa in Hamburg ging, steht seither im Zuge der immer weiter verschärften Politik gegenüber Geflüchteten die Sicherung der Menschenrechte im Vordergrund. Die Politik ist immer stärker darauf ausgerichtet, Lager und lagerähnliche Einrichtungen außerhalb Europas, an den Rändern der EU, in Transit- und Flughafenzonen sowie den „Ankerzentren“ zu errichten, bei denen Geflüchtete abgeschottet werden und sie gar nicht wirklich in der Gesellschaft Platz finden können. Das aber wäre das Gegenteil einer „Stadt des Ankommens“.

15.00 Uhr Begrüßung im Haus der Gewerkschaft GEW
15.10 Uhr Maximilian Pichl (Forscher an der Universität Kassel): „Die Politik der Lager“
15.45 Uhr Maja Momic (Doktorandin an der HafenCity Universität): „Zur Wohnsituation der Gefl üchteten in Hamburg“ Ergebnisse aus Interviews, mit Statements von Betroffenen*
16.15 Uhr Manfred Ossenbeck (Sprecher*innenrat Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen, BHFI): „Zur Unterbringungssituation in Hamburg“ mit Statements von Betroffenen*
16.45 Uhr Diskussion