Während des Krieges arbeitete der Physiotherapeut Faisal Hamdo in Krankenhäusern der zerbombten Stadt Aleppo. Nachdem er 2014 nach Hamburg kam, half ihm die Zentrale Anlaufstelle Anerkennung (ZAA) der Diakonie Hamburg seine Qualifikation anerkennen zu lassen. In der Neurochirurgie des UKEs bekam Herr Hamdo eine Arbeitsstelle. Auch das half ihm in Hamburg ein neues Zuhause zu finden.
Über seine Erfahrungen mit den Feinheiten der deutschen Sprache, die Bedeutung von Wetter in der Kommunikation, den Umgang der Deutschen mit ihren Haustieren oder deutschem Humor hat Faisal Hamdo ein Buch geschrieben. In „Fern von Aleppo -Wie ich als Syrer in Deutschland lebe“ erzählt er vom Leben in Syrien und in Deutschland. Voller Humor und berührender Lebensklugheit spricht er davon, wie das Leben sich anfühlt: mit einem Teil von Kopf und Herz in der umkämpften syrischen Heimat und einem anderen in der neuen Heimat Deutschland.
Am Montag, den 26. März, und Dienstag, den 27. März, wird Faisal Hamdo sein Buch im KörberForum vorstellen. Das Hamburg Journal hat einen kurzen Bericht zu Faisal Hamdo und seinem Buch gedreht.