Ankunftszentrum Rahlstedt

Willkommenseinrichtung für Geflüchtete oder Zentrale Erstaufnahme ohne Rechte für Geflüchtete und Unterstützer*innen?

Wann: 27. März 2019, 19:30 – 21:30 Uhr,
Wo: Kulturzentrum Bürgerhaus in Meiendorf, Saselerstr. 21

Seit Juli 2018 bietet Break Isolation Rahlstedt im Kulturzentrum BiM jeweils Montags von 13-17 Uhr Rechtsberatung und Unterstützung für Geflüchtete aus dem sog. Ankunftszentrum Rahlstedt an. Den dort untergebrachten Geflüchteten werden grundlegende Rechte nach der EU-Verfahrensrichtlinie verweigert und ihre Lebenssituation ist entgegen der EU-Aufnahmerichtlinie durch Ausgrenzung und Abschottung gekennzeichnet. Die als Ankunftszentrum bezeichnete Einrichtung der Hamburger ZEA steht seit Monaten in der öffentlichen Kritik, immer mehr den Charakter der bundesweit geplanten Ankerzentren für Geflüchtete anzunehmen.

Auf der Veranstaltung werden wir über die Situation der Geflüchteten im sog. Aufnahmezentrum Rahlstedt und über grundlegende Rechte von Geflüchteten und Unterstützer*innen informieren. Wir wollen diskutieren, in wie weit die Verfahrensweisen im Umgang mit dort untergebrachtenGeflüchteten geltendem EU-Recht widersprechen und bereits denen in sog. Ankerzentren ähneln, auch wenn Hamburg angeblich kein solches plant. Was können wir gemeinsam tun, um die Rechte von Geflüchteten und eine Änderung des Zustands durchsetzen?

Mit: Vertreter*innen Café Exil, Refugee Law Clinic Hamburg, Antira-Horst-AG, Flüchtlingsrat Hamburg e.V., Rechtsanwältin Katharina Gruber;
Dirk Hauer, Diakonisches Werk Hamburg; Vertreter*in BHFI (angefragt);
Vertreter*in Öffentliche Rechtsberatung Hamburg (angefragt) und
Christiane Schneider, Bürgerschaftsfraktion Die Linke (angefragt)

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Beratungsstellenprojektes statt und wird gefördert durch Pro Asyl, die Uno-Flüchtlingshilfe, die Stiftung: do Hamburg und das Hamburger Bündnis gegen Rechts.

Veranstaltungsflyer