Online-Diskussion – Sichere Herkunftsländer?
Wann: Mi. 03.06.20 / 11-12.15 Uhr
Wo: Die Veranstaltung findet auf der Plattform zoom statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen bitte an anmeldung.me@diakonie-hamburg.de
Wohin abgeschoben wird, wird unter anderem nach dem Konzept der „sicheren Herkunftsländer“ entschieden: Es setzt voraus, dass in diesen Ländern Menschenrechte, wie beispielsweise der Schutz von Minderheiten, landesweit durchgesetzt und geachtet werden. Mit der Anerkennung als „sicheres Herkunftsland“ werden Asylsuchenden in Deutschland wichtige Rechte eingeschränkt (Klagefristen, Unterbringung, Arbeitsverbot). Demgegenüber steht das individuelle Schutzbegehren der Menschen, die nicht ohne Grund aus ihren Herkunftsländern migriert sind. Mit den Ländern Kosovo und Ghana werden zwei Beispiele für „sichere Herkunftsländer“ näher betrachtet. Vor ihrem Hintergrund wird das politische Konzept sicherer Herkunftsländer diskutiert.
Das Gespräch ist das zweite der dreiteiligen Reihe „Dahin wo der Pfeffer wächst“.
Mit:
Kirsten Maas-Albert – Leiterin Referat Afrika bei der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin
Prof. Albert Scherr – Soziologe, Migrationsforscher, Pädagogische Hochschule Freiburg
Moderation: Sally Riedel – Projektleitung MOSAIQ, Doktorandin, HCU Hamburg
Weitere Termine der Reihe „Dahin, wo der Pfeffer wächst“ Fr. 19.06.20
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Eine Kooperationsveranstaltung von Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. und Diakonie Hamburg.