Seit 2007 gedenken wir jährlich am Volkstrauertag in der Hauptkirche St. Jacobi in Hamburg der Toten im Mittelmeer, in der libyschen Wüste und an den Grenzzäunen Europas, so auch dieses Jahr.
Immer wieder und immer noch sterben Menschen bei dem Versuch, auf ihrer Flucht ein sicheres Land, einen sicheren Hafen, Freiheit und Schutz zu finden. Immer noch gibt es keine europäische Lösung, nicht gegen das Sterben und auch nicht für das Leben.
Mit unserem ökumenischen Gottesdienst protestieren wir gegen das Sterbenlassen und setzen uns ein für die Lebenden. Wir fordern ein Umdenken der Politik.
Wir haben einen kleinen Film machen lassen. Gerade im Coronajahr 2020 soll das Gedenken nicht nur auf den Kreis der physisch in St. Jacobi Anwesenden beschränkt bleiben, sondern auch zuhause über den Tag des Gottesdienstes hinaus möglich sein und unserem Anliegen größere Reichweite ermöglicht werden.
Mitträger*innen dieses Flüchtlingsrequiems sind die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, das Zentrum für Mission und Ökumene, die Diakonische Basisgemeinschaft Brot&Rosen, die Hauptkirche St. Jacobi, die Deutsche Seemannsmission und der Flüchtlingsseelsorger des Erzbistums Hamburg bei der Caritas. Besonderer Dank gilt auch Imam Ercan Yüksekkaya von der Centrum-Moschee, den Bewohner*innen der Basisgemeinschaft Brot&Rosen und den Musiker*innen und Jonas Nahnsen.
Wir freuen uns, wenn ihr unser Video verbreitet und unser Anliegen teilt.
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