Kreuzweg für die Rechte von Geflüchteten

22. Kreuzweg für die Rechte von Geflüchteten „Mich dürstet“

Am Karfreitag, 15. April, beginnt um 12:30 Uhr vor dem Hamburger Rathaus der 22. Kreuzweg für die Rechte von Geflüchteten.

Im Johannesevangelium schreit Jesus am Ende am Kreuz „Mich dürstet.“ (Johannesevangelium 19, 28)

„Mich dürstet nach Frieden und Gerechtigkeit,“ würde Jesus heute angesichts des Krieges in der Ukraine schreien! Tag für Tag sterben Menschen durch blanke Gewalt und die Folgen dieses brutalen Krieges. Millionen Menschen sind auf der Flucht und kommen auch nach Deutschland.

„Mich dürstet“, rufen auch Flüchtlinge auf den Booten mitten im Mittelmeer oder in der Wüste auf dem Weg dorthin – und verenden kläglich auf dem Wege.

„Mich dürstet“, rufen Flüchtlinge nach ihrer Ankunft in Europa, dem Friedensnobelpreisträger, und erhalten Schläge an der Grenze in Kroatien, Einkerkerung in Lagern in Griechenland oder werden gleich zurückgeschoben – nach Libyen, in die Türkei und bis vor kurzem nach Belarus.

Der Kreuzweg für die Rechte von Geflüchteten ist eine christliche Demonstration und ein politischer Gottesdienst, in dem wir solche Fragen öffentlich aussprechen und dabei auch vor Gott bringen und um Beistand bitten.

Der Abschluss findet gegen 15 Uhr auf dem Gelände des Mahnmals St. Nikolai statt.

Der Kreuzweg 2022 wird veranstaltet von Brot & Rosen. Diakonische Basisgemeinschaft, WillkommensKulturHaus Ottensen, Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, AG Kirchliche Flüchtlingsarbeit Hamburg, Zentrum für Mission und Ökumene (ZMÖ), Katholische Flüchtlingsseelsorge in Hamburg / Caritas für das Erzbistum Hamburg e.V., Mennonitengemeinde zu Hamburg und Altona.

Aktuelle Infos zum Kreuzweg sind zu finden  auf www.kreuzweg-flucht.de.

Dietrich Gerstner, Brot & Rosen. Diakonische Basisgemeinschaft (www.brot-und-rosen.de)