Unter dem Motto „Einspruch! Spielräume Nutzen – Forderungen an die Hamburger Flüchtlingspolitik“ will die „Arbeitsgemeinschaft Kirchliche Flüchtlingsarbeit“ (hamburgasyl) auf die Probleme bei der Unterstützung von Geflüchteten aufmerksam machen.
Bereits 2004 positionierte sich in Hamburg ein Bündnis unter dem Motto „Einspruch! Gegen die Hamburger Flüchtlingspolitik“. Während sich einiges im Bereich der Unterstützung und Integration von Geflüchteten und Migranten verbessert hat, hat sich anderes eindeutig verschärft. „Wir stellen immer noch fest: Trotz vielfältiger Unterstützungsstrukturen besteht weiterhin eine unzureichende gesellschaftliche Teilhabe geflüchteter Menschen“, sagt Bettina Clemens, Referentin im Diakonischen Werk Hamburg. Zugleich wird die Fokussierung auf das Thema Abschiebung und Verschärfung der Abschiebehaft anstelle des Blicks auf bessere Integrationsmöglichkeiten kritisiert.
Kritisch diskutieren!
In Zusammenarbeit mit dem Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen pant hamburgasyl am 3.2.2020 ein kritisches Diskussionsforum zur Flüchtlingspolitik in Hamburg.
Bei der Veranstaltung sollen die politischen und rechtlichen Handlungsspielräume der Stadt Hamburg im Bereich Flucht und Asyl (mit den Schwerpunkten Ankommen, Aufenthalt und Abschiebung) ausgelotet und daraus Forderungen an die Landespolitik abgeleitet werden.
Auf der Homepage www.einspruch2020.de und natürlich bei www.hamburgasyl.de finden Sie demnächst weitere Informationen zum Fluchtgipfel, zu Spendenmöglichkeiten, zum Einspruch-Aufruf, und zu der am 13.02.2020 geplanten Podiumsdiskussion mit Politiker*innen.