Termine

Hier finden Sie Veranstaltungshinweise sowie Angebote zur Qualifizierung von uns und unseren Kooperationspartner*innen.

Das Diakonische Werk Hamburg veranstaltet regelmäßig Fortbildungen zu ausländerrechtlichen und interkulturellen Themen für haupt- und ehrenamtlich Tätige. Diese Veranstaltungen sind ganztägig und kostenpflichtig. Informationen zu diesen Fortbildungen finden Sie auf der Homepage des Diakonischen Werks Hamburg.

Wenn Sie Einzelankündigungen für unsere Fortbildungen erhalten möchten, schicken Sie bitte eine E-Mail an:
anmeldung.me@diakonie-hamburg.de
Wir nehmen Sie gerne in unseren Verteiler auf.

RESQSHIP

Freitag, 28.2. um 18:00 Uhr

Gemeinsam gegen das Sterben im Mittelmeer.

Im Gespräch: Der Kapitän Ingo Werth, Gründungsmitglied von Seawatch und RESQSHIP e.V., spricht mit Hansjürgen Menzel-Prachner, Schifffahrtskaufmann und Vorsitzender des Ida Ehre Kulturvereins, und dem Schauspieler Rolf Becker zum Thema “Flucht und Seenotrettung im Mittelmeer”.

Wann: Freitag, 28. Februar, 18 – 21 Uhr
Wo: WillkommensKulturHaus (Bernadottestraße 7)

Veranstaltungsflyer

 

Pressemitteilung RESQSHIP: Die Welt steht Kopf und wir mittendrin !

65,8 Mio Menschen sind auf der Flucht – das war unsere Ankündigung  zur Veranstaltung 2018 – heute, 7 Jahre später, sind es 130 Mio.

Donald Trump trennt 2.500 Kleinkinder an der mexikanischen Grenze von ihren Eltern und deportiert sie – das war 2018 – heute deportiert er Millionen von Zuwanderern.

Das Parlament in Ungarn verabschiedet ein Gesetz, das die Unterstützung von Flüchtlingen unter Strafe stellt – das war 2018 – heute verfolgt Ungarn AntifaschistInnen mit 24 Jahren Knast wg Körperverletzung.

Immer mehr europäische Nationen stehlen sich aus der Verantwortung. Es wird alles dafür getan, fliehenden Menschen keine Zuflucht mehr zu gewähren. Die EU besticht Tunesien und Libyen mit Milliardenbeträgen Menschen an der Ausreise zu hindern, sie duldet wissentlich, dass Fliehende gefangen und in der Wüste zum Sterben ausgesetzt werden.

Das Thema Flucht ist nicht mit Internierungs- oder Folterlagern, auch nicht mit nach Albanien ausgelagerten Registrierungs- und Abschiebegefängnissen zu lösen. Menschen in dem Land, aus dem sie fliehen müssen, einzusperren, ist als wenn der Feuerwehrmann das brennende Haus abschließt.

Wir fühlen uns verpflichtet, den Menschen auf dem Meer in ihrer Not beizustehen und wir werden die politische Entwicklung in der Welt nicht aus den Augen verlieren. Wenn wir heute nicht gegen nationalistische Strömungen aufstehen, wenn wir heute nicht Europa an die ethischen, moralischen und christlichen Werte erinnern, dann haben wir bald verloren. 

Wir müssen heute zusammenstehen und solidarisch sein, wir müssen dazu beitragen, Fluchtursachen zu bekämpfen und nicht glauben, dass wir für hundert in Afrika investierte Millionen Euro auch sechshundert wieder raus bekommen müssen.

RESQSHIP e.V. wurde 2017 gegründet und hat heute wesentlichen Anteil an der zivilen Seenotrettung im zentralen Mittelmeer.
RESQSHIP fährt mit dem Zweimastsegelschiff NADIR 10 Einsätze pro Jahr.

Wir werden in unserem Gespräch auf die Situation der Menschen in den Krisengebieten eingehen, wir berichten von unseren Einsätzen und den persönlichen Begegnungen mit unseren Gästen an Bord. Wir diskutieren die aktuelle politische Situation und lassen uns jede Menge Fragen stellen.

Wir freuen uns auf Euren/Ihren Besuch!

ONLINE FÜR MENSCHENRECHTE

Dienstag, 18.3. um 17:00 Uhr

Vertreibung, Flucht und die Politik – was bringen Klimaverhandlungen?

Vortrag und Gespräch mit Dr. Katherine Braun

Wann: Dienstag, 18.03.2025, 17.00 Uhr
Wo: Online (Zoom)

Die direkten und indirekten Folgen der Klimakrise vertreiben bereits jetzt Millionen von Menschen. Gleichzeitig nimmt die Zahl der „Klimaleugner*innen“ zu. Während die Auswirkungen vor allem für die Betroffenen im Globalen Süden fatal sind, wird der Klimawandel in parteipolitischen Diskursen zunehmend ausgeklammert/ ignoriert.

Dr. Katherine Braun, Teilnehmerin der COP 29 in Baku 2024, spricht mit uns über klimabedingte Vertreibung, die Rolle von Zivilgesellschaft und den Klimaverhandlungen.

Die Referentin für Flucht, Migration und Menschenrechte im Ökumenewerk der Evangelischen Nordkirche setzt sich in Kooperation mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen für die Rechte von Geflüchteten und Migrant*innen ein. Katherine Braun ist Autorin der Studie „Addressing the Protection Gap – Human Mobility and the Climate Crisis in International Frameworks“ und nimmt regelmäßig an den Klimaverhandlungen teil. Dort setzt sie sich als Referentin dafür ein, dass klimabedingte Vertreibungen in die Verhandlungen um Verluste und Schäden und geschützte Migrationswege aufgenommen werden.

 Zoomlink bei Anmeldung unter: seminarebildung@kirche-hamburg-ost.de

Veranstaltungsflyer

Die Veranstaltung wird organisiert durch die Ökumenische Arbeitsstelle im ev.-luth. Kirchenkreis Hamburg Ost.