19. Kreuzweg für die Rechte der Flüchtlinge

„Und er fragte: Was ist Wahrheit?“

Der diesjährige Kreuzweg für die Rechte der Flüchtlinge am Karfreitag, 30. März, beginnt um 12.30 Uhr vor dem Hamburger Rathaus.

Kreuzwege in der Passionszeit sind eine alte christliche Tradition. Bevor der römische Statthalter Pilatus Jesus kreuzigen ließ, fragte er ihn während seiner gerichtlichen Verhandlung: „Was ist Wahrheit?“.

Auch heute müssen sich Flüchtlinge fragen lassen: „Ist es wirklich wahr, dass es überall gefährlich ist in Afghanistan? Bist Du wirklich ein Christ geworden, oder versuchst Du Dir so Asyl zu erschleichen? Warum solltest Du Probleme in unseren europäischen Nachbarländern haben, in die wir dich zurückschicken werden?“ und unterstellen damit die mangelnde Glaubwürdigkeit ihrer Aussagen!

Dieser Kreuzweg ist eine christliche Demonstration und ein politischer Gottesdienst, indem wir diese Fragen um Wahrheit und Glaubwürdigkeit öffentlich aussprechen und dabei auch vor Gott bringen und um Beistand bitten.

Zum 19. Mal führt der Kreuzweg für die Rechte Flüchtlinge durch Hamburgs Innenstadt, er wird unter anderem getragen von der evangelischen und der katholischen Flüchtlingsarbeit. Treffpunkt ist auf dem Hamburger Rathausmarkt um 12.30 Uhr.

Themen werden u.a. sein die Verlagerung der europäischen Außengrenzen vor die Tore der EU, die dramatische Situation in Syrien und was unsere Politik damit zu tun hat, sowie die Forderung, den Familiennachzug für Geflüchtete im März 2018 sofort wieder in Kraft zu setzen.

 

Beginn: 12.30 Uhr vor dem Hamburger Rathaus

Abschluss gegen 15 Uhr in der Kapelle des Ökumenischen Forums HafenCity (Shanghaiallee 12-14)

 

 

MitträgerInnen des Kreuzwegs 2018:

Brot & Rosen. Diakonische Basisgemeinschaft, AG Kirchliche Flüchtlingsarbeit Hamburg, Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, Ökumenisches Forum HafenCity, Zentrum für Mission und Ökumene, Katholische Flüchtlingsseelsorge in Hamburg , Mennonitengemeinde zu Hamburg und Altona, Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Hamburg

 

Weitere Infos bei Dietrich Gerstner, www.brot-und-rosen.de, Fon: 69702085 oder www.nordkirche-weltweit.de.

Fotos © Dietrich Gerstner und Kai-Thilo Martin