Ab dem 16. Juli im Abaton Kino startet der Film, welcher ein relevantes und aktuelles Thema aus der Sozialarbeit aufgreift: Flucht, Ankommen und Neuorientierung bilden dabei den Rahmen für eine packende Handlung. Mit visuellem Feinschliff und einem unglaublichen Cast schafft Regisseur Burhan Qurbani mit BERLIN ALEXANDERPLATZ nicht nur ein cineastisches Meisterwerk in der deutschen Filmlandschaft, sondern regt mit seiner realitätsnahen Darstellung zum Diskurs an.
Wir wollen wegen der unmittelbaren Verbindung zu unserer alltäglichen Öffentlichkeitsarbeit im Schwerpunkt Migration zur Popularität des Filmes beitragen. Aus dem Grund verlosen wir 2 Freikarten für die Preview-Vorstellung am 15. Juli um 20 Uhr im Autokino am Heiligengeistfeld. Wie Sie zu den glücklichen Gewinner*innen der Freikarten werden können, erfahren Sie auf unserem Facebook-Account von hamburgasyl ab dem 06.07.20.
Bild-ID: BERLIN ALEXANDERPLATZ_Plakat
© 2019 eOne Germany
Kurzinhalt
Dies ist die Geschichte von Francis (Welket Bungué). Auf der Flucht von Afrika nach Europa kentert er und rettet sich mit letzter Kraft an einen Strand der Mittelmeerküste. Dort schwört er dem lieben Gott, dass er von nun an ein guter, ein anständiger Mensch sein will. Bald führt Francis‘ Weg nach Berlin und jetzt ist es an ihm, seinen Schwur auch einzuhalten. Doch die Lebensumstände als staatenloser Flüchtling machen es ihm nicht einfach. Das Schicksal wird ihn auf eine harte Probe stellen. Dann trifft er auf den zwielichtigen deutschen Drogendealer Reinhold (Albrecht Schuch) und die Leben der beiden Männer verbinden sich zu einer düsteren Schicksalsgemeinschaft.
Immer wieder versucht Reinhold, Francis für seine Zwecke einzuspannen, immer wieder widersteht er. Schließlich wird Francis von Reinhold verraten und verliert bei einem Unfall seinen linken Arm. Francis wird von Mieze (Jella Haase) aufgenommen und aus seiner Verzweiflung gerettet. Die beiden verlieben sich und werden ein Paar. Seine Geschichte könnte sich nun eigentlich gut ausgehen. Doch Francis kann der Anziehung von Reinhold nicht widerstehen…
Pressenotiz
Sein Gespür für die Randgruppen unserer Gesellschaft, für komplexe und relevante Themen, die mit starker visueller Sprache, spielerischen Erzählformen und eigenwilliger Handschrift für die große Leinwand inszeniert sind, hat Burhan Qurbani (rechts auf dem Bild) bereits mit „Shahada“ (2010) und „Wir sind jung. Wir sind stark“ (2014) bewiesen.
Für BERLIN ALEXANDERPLATZ konnte er erneut ein außergewöhnliches Schauspielerensemble gewinnen: Die Rolle des Francis spielt Welket Bungué, der 2017 auf der Berlinale mit dem Film „Joaquim“ auf sich aufmerksam machte. Jella Haase („Das perfekte Geheimnis“, „4 Könige“) ist als Mieze zu sehen, Reinhold wird von Albrecht Schuch („Systemsprenger“, „Bad Banks“) verkörpert. In weiteren Rollen sind u.a. Joachim Król („Der Junge muss an die frische Luft“, „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“), Annabelle Mandeng („Unknown Identity“) und Nils Verkooijen („Briefgeheim“) besetzt. Das Drehbuch schrieb Qurbani zusammen mit Martin Behnke („Wir sind jung. Wir sind stark“, „Dark“), Yoshi Heimrath („Wir sind jung. Wir sind stark“, „Das Verschwinden“) führte die Kamera. Seine glamouröse Weltpremiere feierte BERLIN ALEXANDERPLATZ im Wettbewerb der 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin.
Bild-ID: Porträt Burhan Qurbani (c) 2015 Malik Vitthal
© 2015 Malik Vitthal
Regisseur Burhan Qurbani
Bei der 70. Verleihung des Deutschen Filmpreises wurde das Team um Burhan Qurbani mit insgesamt 5 Lola-Trophäen geehrt:
Bester Spielfilm / Silberne Lola (Leif Alexis, Jochen Laube & Fabian Maubach)
Beste Männliche Nebenrolle (Albrecht Schuch)
Beste Kamera/Bildgestaltung (Yoshi Heimrath) ,
Beste Filmmusik (Dascha Dauenhauer)
Bestes Szenenbild (Silke Buhr)
Trailer
Produziert wurde BERLIN ALEXANDERPLATZ von den Produzenten Leif Alexis, Jochen Laube und Fabian Maubach und der Sommerhaus Filmproduktion („Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, „In den Gängen“) in Koproduktion mit dem ZDF, in Zusammenarbeit mit Arte. Lemming Film ist der holländische Koproduzent. Gefördert wurde der Film durch das Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB), die Medien- und Filmgesellschaft BadenWürttemberg (MFG) sowie die Film- und Medienstiftung NRW, durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), die Filmförderungsanstalt (FFA), den Deutschen Filmförderfonds (DFFF), Netherlands Film Fund, The Netherlands Film Production Incentive und Eurimages – Council of Europe. Der Film wurde entwickelt mit der Unterstützung von Eurimages und TorinoFilmLab. Der Weltvertrieb liegt bei Beta Cinema.