Das wird man doch noch mal sagen dürfen!? Flucht und Asyl in der deutschen Medienberichterstattung und in den sozialen Netzwerken

Medien bilden Meinungen, denn durch Sprache und Bilder werden von Medienmacher*innnen Wirklichkeiten dargestellt, welche sich so in den Köpfen der Gesellschaft verankern.

Dieser Workshop soll am Beispiel typischer Darstellungen von Flucht und Migration in den Medien eine Grundlage für das Verständnis und den Umgang von häufig im Alltag gebrauchten Sammelbegriffen bieten, die nicht nur rassifizierend, sondern oftmals auch mit einer sozialen Konnotation behaftet sind und negativ und oft kriminell verstanden werden.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden geht die Referentin diesem theoretisch und in Praxisübungen nach, um herauszufinden, wie wir als Medienempfänger*innen und auch Medienmacher*innen sensibel mit dem Thema umgehen können.

Die zentrale Frage hierbei lautet: „Welche Bilder und Perspektiven werden wie medial transportiert?“, „Was bewirkt die Berichterstattung über Flucht und Geflüchteten?“,  „Was haben Hetze und die vermeintlich rechtsorientierte Gesellschaft damit zu tun?“, „ Wer spricht hier eigentlich über wen?“, „Und warum ist das überhaupt wichtig?“ Diesen Fragen wird hier gemeinsam nachgegangen.

Sonja Collison, Kulturanthropologin wird am 11.12.2018 von 17.30-20.30 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus, Königstraße 54, 22767 Hamburg-Altona diesen Workshop leiten. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung unter anmeldung.me@diakonie-hamburg.de

Diese Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung der Diakonie Hamburg mit der W3-Werkstatt für internationale Kultur und Politik und findet im Rahmen der Lokalen Partnerschaften Altona im Bundesprogramm Demokratie Leben! statt.