Heimat – Konjunktur eines Begriffs

Veranstaltungsreihe

Heimat: Zuhause, Herkunft, Identität – Der Begriff wird gerade in Verbindung mit Einwanderung politisch immer wieder neu diskutiert. Er wirkt oft konservativ und altmodisch, aber dann auch anziehend und schillernd. Heimat steht für etwas, zu dem jede und jeder emotional etwas zu sagen hat. Für Viele – gerade auch zugewanderte Menschen – bedeutet er oft Ausgrenzung und Rechtfertigungsdruck oder steht für einen Sehnsuchtsort.

Wir diskutieren, wie sich „Heimat“ darstellt – aus vielfältigen Perspektiven, Haltungen und Erfahrungen in Kultur, Medien und Gesellschaft. Ein weiterer Fokus liegt auf der Frage, wer den Begriff in welchen Zusammenhängen politisch nutzt, deutet und exklusiv für sich zu vereinnahmen sucht.

Teil I Heimat – ein gesellschaftspolitisch umstrittenes Konzept

Wann: Donnerstag 11.04.19 / 11–13 Uhr / mit anschließendem Mittagsimbiss
Wo: Saal der GLS-Bank, Düsternstraße 10, 20355 Hamburg

Zum Auftakt der Veranstaltung geht es um die Fragen: Was ist Heimat? Ein Platz, eine Haltung, vertraute Menschen? Die Sehnsucht nach einem geborgenen Ort? Weltweit verlassen heute mehr Menschen denn je ihre Heimat – im regionalen Sinne – auf der Suche nach einem besseren Leben. So unterliegt der Begriff Heimat einer Konjunktur und wird immer wieder neu diskutiert. Wie lässt er sich gesellschaftskritisch umreißen und wissenschaftlich füllen?

Es diskutieren
Idil Nuna Baydar aka Jilet Ayse Kabarettistin aus Berlin
Claus-Marco Dieterich Philipps-Universität Marburg/dgv e.V., Kulturwissenschaftlicher Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde

Veranstaltungsflyer