Veranstaltungsreihe: Solidaritäten, Allianzen, Verbündetsein

2. Veranstaltung: Zivilgesellschaftliche Allianzen in der Praxis
Di. 04.05.21 / 11-13 Uhr

Allianzen und Engagement sind Ausdrücke zivilgesellschaftlichen Handelns, die vornehmlich dort entstehen, wo Menschen Handlungsbedarf jenseits staatlicher Strukturen sehen. Dies betrifft in besonderem Maß die Situation von Schutzsuchenden – erst Recht, wenn sie sich auf hoher See, also außerhalb staatlicher Hoheitsgebiete, befinden. Sich hier einzumischen und Solidarität zu üben heißt gleichzeitig einzustehen für soziale Gerechtigkeit – social Justice. Dies Modell kann einer Grundlage in der sozialen Arbeit sein.
Am Beispiel des Alarm Phone, einer 24-Stunden Notfallnummer für in Seenotgeratene Flüchtende im Mittelmeer, diskutieren wir das Konzept der Social Justice: Von einer der Initiator*innen hören wir aus erster Hand, was Solidarität, Verbündetsein und Allianzen in der täglichen Arbeit bedeuten und schlagen einen Bogen zur wissenschaftlichen Perspektive: Hier wird deutlich, wie eng Social Justice als ein Modell mit der eigenen politischen und fachlichen Positionierung zu tun hat.

Mit:
Naemi Eifler – Social Justice&Diversity Trainerin und Ausbilderin am Institut „Social Justice&Radical Diversity“ und wiss. Mitarbeiterin im Projekt DiGiTal, Alice Salomon Hochschule Berlin
Marion Bayer – Aktivistin Alarm Phone und Kein Mensch ist illegal, Hanau

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Die Veranstaltung findet auf zoom statt. Zugangsdaten werden kurz vor der Veranstaltung verschickt.
Flyer

Weiterer Termin der Reihe Solidaritäten, Allianzen, Verbündetsein
Di. 15.06.20 Macht & Sprache
Auch unsere Sprache spiegelt das gesellschaftliche Machtgefälle und ist starker Ausdruck, wie wir zueinanderstehen. Im Moment jedoch scheint Bewegung in alte und neue Debatten zu kommen. Ist diskriminierungssensible Sprache gar en vogue?
Mit: N.N.  – Missy Magazin | Anatol Stefanowitsch – Blogger, Journalist

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