3. Veranstaltung Sprache & Solidarität Di. 15.06.21 / 11-12.30 Uhr
Auch unsere Sprache ist starker Ausdruck, wie wir zueinanderstehen. Sie reproduziert Machtverhältnisse, wirkt diskriminierend oder inkludierend. Abzulesen ist dies exemplarisch an der (alten) Diskussion um die Veränderung diskriminierender Texte in Kinderbüchern, um nur ein Beispiel zu nennen. Im Moment jedoch scheint Bewegung in alte und neue Debatten zu kommen, das gesprochene Binnen-I hält in den Medien Einzug, die (Um-) Bennenung von Straßen und Plätzen wird (neu) diskutiert, ist diskriminierungssensibler Sprachgebrauch gar en vogue? Wie können wir dieses Momentum nutzen, wie solidarisch kann Sprache sein und wann beginnt Cancel-Culture?
Prof. Dr. Anatol Stefanowitsch – Sprachwissenschaftler und Blogger („Eine Frage der Moral“)
Sonja Eismann – Missy Magazine, Berlin
Hier geht’s zur Anmeldung.
Die Veranstaltung findet auf zoom statt. Zugangsdaten werden kurz vor der Veranstaltung verschickt.