Was kann man dagegen tun? Judenfeindschaft in Deutschland im 21. Jahrhundert

Vortrag mit Diskussion für Freiwillige in der Flüchtlingsarbeit sowie Interessierte

am 07.06.2017 von 18.00-21.00 Uhr, Dorothee-Sölle-Haus,
Königstraße 54, Raum 8
22767 Hamburg

Judenfeindschaft ist nach wie vor ein tiefsitzendes Problem in der deutschen Gesellschaft. Es ist allerdings nicht leicht zu erkennen, weil man selten offen gegen „die Juden“ gehetzt wird, aber gegen „die Rothschilds“, „die Mächtigen an der Ostküste“ oder gegen „Israel“.
Seit einiger Zeit wird wiederholt behauptet, Muslime, die nach Deutschland fliehen, brächten den Antisemitismus ins Land. So wahr es ist, dass es Judenfeindschaft auch unter Muslimen gibt, so falsch und rassistisch ist es, das Problem auf sie zu projizieren. Der Vortrag wird zeigen, wie sich Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert äußert, woher er kommt und was man gegen ihn tun kann.

Referent: Olaf Kistenmacher
Olaf Kistenmacher ist Historiker und Bildungsreferent. Seit 15 Jahren führt er Seminare gegen Judenfeindschaft an Schulen durch. Mit Sina Arnold hat er das Büchlein Der Fall Ethel und Julius Rosenberg. Antikommunismus, Antisemitismus und Sexismus in den USA zu Beginn des Kalten Krieges veröffentlicht.

Methoden:
•           Theoretischer Input
•           Diskussion

Anmeldung nur per email (bis zum 02.06.2017) an: Anmeldung.me@diakonie-hamburg.de

Veranstaltungsflyer