„Trauer und Bitterkeit“

Die faz schreibt am 02. Mai 2021: „Die Hilfsorganisation Sea-Watch nahm nach eigenen Angaben bei mehreren Einsätzen insgesamt 455 Menschen an Bord. SOS Méditerranée brachte 236 Flüchtlinge nach Sizilien. Die Organisation kritisiert das Vorgehen der EU scharf“

Aus dem Artikel geht hervor, dass private Hilfsschiffe innerhalb weniger Tage Hunderte Menschen von überfüllten Flüchtlingsbooten im Mittelmeer gerettet haben. Auch die deutsche Hilfsorganisation Sea-Watch sei aktiv gewesen. So nüchtern die Meldung zunächst wirkt, entpuppt sich umso mehr das bittere Versagen der EU und die traurigen Konsequenzen ihrer „Abschottungspolitik“, wenn der Artikel in seiner Gänze gelesen wird: „Fünf Tage zuvor hatte das Rettungsschiff vor Libyen stundenlang bei schlechtem Wetter nach einem sinkenden Boot mit 130 Flüchtlingen an Bord gesucht, zu dem es einen Notruf gegeben hatte. Schließlich fand die Besatzung nur noch ein zerborstenes Schlauchboot und zahlreiche im Wasser treibende Tote.“

„In Libyen internierte, gefolterte und ausgebeutete Menschen haben keine andere Wahl, als die gefährliche Flucht über das Mittelmeer zu riskieren“, sagt Papke in dem Artikel. Diese Zustände in Libyen seien „den politisch Verantwortlichen in der EU wohlbekannt“.

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