„Wir sagen ihre Namen“

Hamburg, der 18. Februar 2021 – „Wir sagen ihre Namen!“: Am 19. Februar jährt sich zum ersten Mal der rassistische Terroranschlag von Hanau

Zum 19. Februar 2021, ein Jahr nach dem rassistischen Anschlag von Hanau, bei dem neun Menschen aus rassistischen Gründen ermordet wurden, wollen wir uns dem Aufruf der Familien und Angehörigen der Opfer (Initiative 19. Februar Hanau) und des Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt e.V. anschließen und in Erinnerung und Andenken die Namen der Ermordeten sichtbar machen:

Ferhat Unvar

Hamza Kurtović

Said Nesar Hashemi

Vili Viorel Păun

Mercedes Kierpacz

Kaloyan Velkov

Fatih Saraçoğlu

Sedat Gürbüz

Gökhan Gültekin

Bereits am 14.02.2021 hatte die Initiative 19. Februar Hanau die Ergebnisse ihrer Recherchen und Forderungen online präsentiert: „Erinnerung! Gerechtigkeit! Aufklärung! Und Konsequenzen!“ Für eine Gesellschaft in der Rassismus und Menschenhass keinen Platz haben!

Das Video in voller Länge kann auf Youtube angesehen werden: https://www.youtube.com/watch?v=Qu0NM_TYOPM&feature=youtu.be.

Weitere Hinweise:

Einen Überblick über verschiedene Gedenkveranstaltungen, Demos und Kundgebungen hat die Initiative 19. Februar hier zusammengestellt: https://19feb-hanau.org/2021/02/13/19-02-2021-hanau-ist-ueberall/ bzw. spezifisch für den Hamburger Kontext: https://hamburgnachhanau.noblogs.org/

Am 19.02.2021 findet außerdem online ein gemeinsames Gedenken von LAMSA e.V statt. Von 21:58 bis 22:10 werden dort gemeinsam via Zoom die Namen verlesen. Anmeldungen an veranstaltung@lamsa.de.

Außerdem können Plakate mit den Namen und Gesichtern der Ermordeten, sowie den politischen Forderungen der Überlebenden und Angehörigen hier heruntergeladen werden: https://19feb-hanau.org/material/.