#WirschickeneinSchiff

Die evangelische Kirche in Deutschland will ein eigenes Rettungsschiff ausrüsten und ins Mittelmeer entsenden, um Menschen vor dem Ertrinken zu retten. Am 3. Dezember präsentierte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, die Pläne in Hamburg

Für die Umsetzung wurde der Verein „United4Rescue“ gegründet. Ziel ist es, mit einem breiten gesellschaftlichen Bündnis, möglichst viele Menschen und Organisationen zu beteiligen. Die evangelische Kirche ist dabei eine der maßgeblichen Initiatoren.

„Wir als Kirche tun uns mit der Zivilgesellschaft zusammen, um zu helfen“, sagte Heinrich Bedford-Strohm.

1 Million Euro aus Spenden

United4Rescue will Spenden sammeln, um das Schiff entsenden zu können. Insgesamt eine Million Euro werden benötigt. Wenn es gelingt genug Geld zu bekommen, soll das Schiff nach Möglichkeit Ostern 2020 auslaufen. Träger des Schiffes wird die Rettungsorganisation Seawatch sein, die sich ebenfalls bei United4Rescue engagiert. Spenden ist unter anderem online möglich: www.united4rescue.com

Kirchentagsbeschluss

Die Entscheidung ein eigenes Schiff auszurüsten geht auf den Evangelischen Kirchentag 2019 in Dortmund zurück. Dort war eine Resolution beschlossen worden, das die Kirche sich aktiv an der Seenotrettung beteiligen solle.